Fri. Nov 22nd, 2024

Gestern hat ein internationales Journalisten-Konsortium Recherchen zu den so genannten “Pandora Papers” veröffentlicht. Der wirtschaftspolitische Sprecher der EVP-Fraktion im Europäischen Parlament und erste stellvertretende Vorsitzende des Steuer-Unterausschusses, Markus Ferber, erklärte dazu:

“Die Pandora Papers zeigen einmal mehr, dass es beim Kampf gegen Steueroasen und Briefkastenfirmen viel zu schleppend vorangeht. Das liegt auch daran, dass die europäische schwarze Liste gegen Steueroasen auch nach Jahren immer neuer Skandale ein Papiertiger geblieben ist. Dafür trägt auch Bundesfinanzminister Olaf Scholz eine Mitverantwortung. Dass die EU-Finanzminister die schwarze Liste in dieser Woche noch weiter ausdünnen wollen, ist genau das falsche Zeichen. Am Ende des Tages wird man Steueroasen nur mit harten Sanktionen beikommen können. Wir brauchen einen neuen Anlauf bei der schwarzen Liste, die dann tatsächlich alle üblichen Verdächtigen umfassen und sanktionsbewährt sein muss. Andernfalls machen die einschlägigen Steueroasen einfach weiter wie bisher.“

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