Fri. Nov 8th, 2024

 Claudia Major / Nicolai von Ondarza, SWP-Aktuell 2021/A 35

Die Zusammenarbeit in der Außen- und Sicherheitspolitik ist einer der großen Lücken im EU-UK Handels- und Partnerschaftsabkommen. Nach dem Brexit will das Vereinigte Königreich sich unter dem Leitmotiv »Global Britain« als eigenständige Führungsmacht mit globaler Reichweite positionieren. Praktisch wird dieser Anspruch sichtbar in dem ambitionierten Programm für den diesjährigen Vorsitz der G7 und der Klimakonferenz COP26 sowie erhöhten Verteidigungsausgaben. Damit will London auch die neue US-Administration von seinem strategischen Wert überzeugen. Eine institutionalisierte Zusammenarbeit mit der Europäischen Union (EU) in der Außen- und Sicherheitspolitik lehnt die Regierung von Boris Johnson hingegen ab. In unserem neuen SWP-Aktuell analysieren wir, was das für die Anbindung der Briten an europäische Außen- und Sicherheitspolitik bedeutet, welche Herausforderungen sich damit für Deutschland stellen und welche flexiblen Formate genutzt werden können, um mittelfristig London einzubinden.

Claudia Major, Nicolai von Ondarza

Die EU und Global Britain: So nah, so fern

Wie »Global Britain« nach dem Brexit außen- und sicherheitspolitisch eingebunden werden kann

SWP-Aktuell 2021/A 35, April 2021, 8 Seiten

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