Fri. Sep 13th, 2024
PM Mette Frederiksen (Denmark), PM Jonas Gahr Støre (Norway), Chancellor Olaf Scholz, (Germany), PM Ulf Kristersson (Sweden), PM Petteri Orpo (Finland), and PM Bjarni Benediktsson (Iceland). Photo: Magnus Liljegren/ Swedish Government Office

On 13 May, heads of government of the five Nordic countries and Germany’s Federal Chancellor Olaf Scholz met in Stockholm within the framework of a Nordic summit.

The summit began with the Nordic heads of government discussing Nordic competitiveness with representatives of each country’s business sector. It concluded with the countries signing a joint declaration to facilitate Nordic competitiveness, growth and increased security.

Later that day, Mr Scholz joined the summit and the heads of government visited Ericsson in Kista. Following a tour, they held talks on security issues such as hybrid threats, civil preparedness and new technologies.

“It’s crucial that Sweden and Europe step up their efforts to secure future infrastructure and ensure that both the scientific community and business sector are given the right opportunities. As regards hybrid threats and issues concerning our civilian resilience, I greatly value today’s discussions, which demonstrated considerable consensus on our common challenges and the path forward,” says Mr Kristersson.

At the end of the day, a joint press conference was held with the heads of government from Sweden, Denmark, Norway, Finland, Iceland and Germany. During dinner that evening, they discussed continued support to Ukraine and NATO issues.

Source – Swedish Government

 


Prime Minister Ulf Kristersson received Germany’s Federal Chancellor Olaf Scholz

In connection with the Nordic summit in Stockholm on 13–14 May, in which Germany also took part, Mr Kristersson and Mr Scholz signed a strategic innovation partnership for security and digital and green transition.

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“Germany is our foremost trade partner and an important strategic partner to Sweden in a number of areas. In light of the international situation, rapid technological development and the need to accelerate the green and digital transition, this strategic partnership with Germany is an important tool for both our business sector and Sweden as a whole,” says Mr Kristersson.

Sweden and Germany entered into their first innovation partnership in 2017, which was renewed in 2019. The partnership has focused on battery research and production, and cooperation on sustainable transport and artificial intelligence. This cooperation will now continue to evolve, including in the areas of defence and space.

The intensified partnership agreement between Sweden and Germany was signed in connection with the heads of government’s visit to Norrsken Foundation, which supports young growth companies. The two leaders also held talks and a joint press conference in conjunction with the visit.

Source – Swedish Government

 


Bundeskanzler Scholz beim Nordischen Rat in Schweden: Mehr als nur Nachbarn

Kanzler Scholz ist zum Regierungstreffen der fünf nordeuropäischen Staaten nach Stockholm gereist. Gemeinsam werde man die Ukraine weiter unterstützen, sagte der Kanzler. DieNATO-Beitritte Finnlands und Schwedens seien ein „Sicherheitsgewinn für uns alle“.

Für Bundeskanzler Olaf Scholz ist es ein „Privileg“, wieder am „Nordic Summit“, dem Gipfeltreffen der fünf nordeuropäischen Staaten, teilnehmen zu dürfen. Die Zusammenkunft zeige das hohe Maß an Zusammenarbeit und Vertrauen zwischen den nordischen Ländern und Deutschland. Dafür sei er sehr dankbar sei, sagte Scholz.

Am Treffen in Stockholm nahmen neben Bundeskanzler Scholz und Schwedens Ministerpräsident Kristersson die Ministerpräsidentin von Dänemark (Mette Frederiksen) sowie die Ministerpräsidenten von Island (Bjarni Benediktsson), Norwegen (Jonas Gahr Støre) und Finnland (Petteri Orpo) teil.

Die „Nordics“ und Deutschland seien mehr als nur Nachbarn, unterstrich Scholz. Sie teilten die gleichen Werte und Interessen und arbeiteten in den unterschiedlichsten Fragen eng zusammen – für ein sicheres, freies und wohlhabendes Europa.

Im Vergleich mit dem letzten Treffen im Sommer 2022 gebe es einen großen Unterschied: „Jetzt sind wir alle Mitglieder der NATO.“ Dies sei eine direkte Folge der russischen Aggression gegen die Ukraine. Die Mitgliedschaft Finnlands und Schwedens im Bündnis stärke die NATO, Scholz bezeichnete sie als „Sicherheitsgewinn für uns alle“.

Sicherheitsthemen im Fokus

Auf der Gesprächsagenda beim Treffen nahmen sicherheitspolitische Themen entsprechend breiten Raum ein. Neben den bestehenden Bedrohungen unserer Werte und unserer Gesellschaften habe man auch über die Bedrohungen der gemeinsamen Sicherheit gesprochen. Kanzler Scholz betonte, er schätze die nordischen Perspektiven zu all diesen Themen sehr und freue sich darauf, die Zusammenarbeit noch zu intensivieren.

Die sechs Länder seien einig darüber, die Ukraine bei der Verteidigung gegen die anhaltende russische Aggression weiter zu unterstützen – „solange es nötig ist“. Bei seinem Zusammentreffen mit dem schwedischen Ministerpräsidenten Kristersson, betonte der Kanzler, dass es „wohltuend“ es sei zu sehen, wie eng Deutschland und Schweden in der Verteidigung der Ukraine gegen Russlands Angriffskrieg verbündet sind. Dazu bekräfitgte Scholz „Die Ukraine kann sich auf unsere beiden Länder verlassen.“

Innovationspartnerschaft mit Schweden

In Stockholm kam Bundeskanzler Scholz in Stockholm mit dem schwedischen Ministerpräsidenten Kristersson zu einem Vier-Augen-Gespräch zusammen. Deutschland und Schweden seien enge Partner. Wie gut die bilateralen Beziehungen beider Länder sind, zeige sich auch daran, dass nun bereits zum dritten Mal die Innovationspartnerschaft beider Länder aktualisiert worden sei. Scholz und Kristersson unterzeichneten die Aktualisierung.

Die Innovationspartnerschaft wird um Themen wie Verteidigungsinnovation sowie Weltraum erweitert. In bereits etablierten Handlungsfeldern wie Energiesicherheit und Künstliche Intelligenz werde man noch enger kooperieren, kündigte der Kanzler an.

Energiewende gestalten – Europa voranbringen

„Wir müssen und wollen die Energiewende in Europa voranbringen“, forderte Scholz in Schweden. Der Ostseeraum biete großes Potenzial für die Entwicklung des Wasserstoff-Marktes. Die Schaffung wirtschaftlicher Verbindungen und der nötigen Infrastruktur für die Erzeugung von grünem Wasserstoff sei deshalb ein zentrales gemeinsames Anliegen, sagte der Kanzler. Im Gespräch mit Kristersson ging es auch um die Herausforderungen der Europäische Union, sagte Scholz. So habe man zum Beispiel über die Kapitalmarktunion gesprochen, die man  gemeinsam voranbringen müsse.

Quelle – Bunderegierung

 

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