“When it comes to the integration of financial markets in Europe, we have been treading water for the past ten years. Now is the time to act. For the green and digital transitions, we need to spend hundreds of billions of euros annually, and this money cannot come from public coffers alone. The lion’s share must come from private investments, which requires robust European capital markets. A strong European economy needs strong financial markets,” commented MEP Markus Ferber, spokesperson for the EPP Group in the Committee on Economic and Monetary Affairs, on the plans presented today by the European Commission to create a Savings and Investment Union.
“The EU Commission observes that every year, 300 billion euros of European savings flow to the United States for investment there. Especially given the difficult relationship with the current US President Donald Trump, we should harness this potential and invest in innovation and growth in Europe,” Ferber emphasized.
He continued: “The problems standing in the way of European capital markets are well known. Many proposals have been repackaged from previous action plans but remain necessary. Overall, the Commission has presented a realistic package of measures to address these issues. If we succeed in implementing these proposals, significant progress can be made. We cannot afford another five years of stagnation in capital market integration.”
“However, we will only make progress if the Member States do their part. In recent years, the Member States have obstructed better integration of European financial markets. If we truly want to advance the Savings and Investment Union, the Council must be much bolder. That means tackling the big issues like insolvency law, taxation, and a more harmonized supervisory framework,” Ferber concluded.
Soure – EPP Group
Europäische Ersparnisse in Milliardenhöhe dürfen nicht mehr in die USA fließen
Brüssel, 19. März 2025
“Wenn es um die Integration der Finanzmärkte in Europa geht, sind wir in den letzten zehn Jahren auf der Stelle getreten. Jetzt ist es an der Zeit, zu handeln. Für den grünen und digitalen Wandel müssen wir jährlich Hunderte von Milliarden Euro ausgeben, und dieses Geld kann nicht allein aus öffentlichen Kassen kommen. Der Löwenanteil muss von privaten Investitionen kommen, wofür robuste europäische Kapitalmärkte erforderlich sind. Eine starke europäische Wirtschaft braucht starke Finanzmärkte”, kommentiert Markus Ferber MdEP, Sprecher der EVP-Fraktion im Ausschuss für Wirtschaft und Währung, die heute von der Europäischen Kommission vorgestellten Pläne zur Schaffung einer Spar- und Investitionsunion.
“Die Kommission beobachtet, dass jedes Jahr 300 Milliarden Euro an europäischen Ersparnissen in die USA fließen, um dort investiert zu werden. Auch angesichts des schwierigen Verhältnisses zum derzeitigen US-Präsidenten Donald Trump sollten wir dieses Potenzial nutzen und in Innovation und Wachstum in Europa investieren”, betont Ferber.
Er fährt fort: “Die Probleme, die den europäischen Kapitalmärkten im Wege stehen, sind hinlänglich bekannt. Viele Vorschläge wurden aus früheren Aktionsplänen neu verpackt, sind aber nach wie vor notwendig. Insgesamt hat die Kommission ein realistisches Maßnahmenpaket zur Lösung dieser Probleme vorgelegt. Wenn es uns gelingt, diese Vorschläge umzusetzen, können erhebliche Fortschritte erzielt werden. Wir können uns keine weiteren fünf Jahre der Stagnation bei der Kapitalmarktintegration leisten.
“Wir werden aber nur dann Fortschritte erzielen, wenn die Mitgliedstaaten ihren Teil dazu beitragen. In den letzten Jahren haben die Mitgliedstaaten die bessere Integration der europäischen Finanzmärkte behindert. Wenn wir echte Fortschritte bei der Spar- und Investitionsunion erzielen wollen, muss der Rat sehr viel mutiger sein. Das bedeutet, dass er die großen Themen wie Insolvenzrecht, Besteuerung und ein harmonisierteres Aufsichtskonzept in Angriff nehmen muss”, so Ferber abschließend.
Quelle – EVP-Gruppe