Heute hat die EU-Kommission ihre Indo-Pazifik-Strategie vorgestellt. Hierzu erklärt der Vorsitzendes des Auswärtigen Ausschusses, David McAllister (CDU):
„Die neue Indo-Pazifik Strategie unterstreicht die strategische Relevanz dieser Region für die EU-Außenpolitik. Es geht darum, unsere europäischen Interessen in diesem äußerst dynamischen Umfeld wirksam zu vertreten. Der indopazifische Raum ist der zentrale Fixpunkt für den Welthandel, gleichzeitig aber auch Brennpunkt für zwischenstaatliche Spannungen. Die Europäische Union hat ein Interesse daran, einen Beitrag für die geopolitische Stabilität und sichere Handelsrouten zu leisten.
Die EU bietet an, das Engagement in der Region zu intensivieren und ein verlässlicher Kooperationspartner in einem Umfeld zunehmender geopolitischer Spannungen zu sein. Entscheidend ist, die Zusammenarbeit mit möglichst vielen unterschiedlichen Akteuren auszubauen. Es braucht einen pragmatischen, flexiblen und inklusiven Ansatz. Die bereits bestehenden Partnerschaften der EU mit dem südostasiatischen Staatenbund ASEAN oder Ländern wie Japan, Südkorea, Australien und Indien sind eine solide Basis für unsere ambitionierten Vorhaben. Das breite Themenspektrum von Fragen der Sicherheit und des Klimawandels bis hin zur Pandemiebekämpfung, der technologischen Zusammenarbeit sowie gemeinsame Infrastrukturprojekte ist zu begrüßen.“