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EU Judgment in Case C-240/22 P Commission v Intel Corporation

24 October

Thursday 24 October 2024

EU Judgment in Case C-240/22 P Commission v Intel Corporation

(Competition – Dominant position)

In May 2009, the Commission imposed a fine of €1.06 billion on Intel, a US-based microprocessor manufacturer (Commission Decision of 13 May 2009 relating to a proceeding under Article 82 of the EC Treaty and Article 54 of the EEA Agreement (Case COMP/C-3/37.990 — Intel – see summary)). Intel was accused of abusing its dominant position on the x86 CPU market in breach of EU competition rules.

In 2014, the General Court dismissed Intel’s action against the Commission’s decision in its entirety (T-286/09, see also press release No 82/14).

On appeal by Intel, the Court of Justice set aside that judgment and referred the case back to the General Court for reconsideration (C-413/14 P, see also press release No 90/17).

After re-examination, the General Court partially annulled the Commission’s decision and annulled the €1.06 billion fine in its entirety. The Commission has lodged the present appeal against the judgment of the General Court of 2022 (T-286/09 RENV, see also press release No 16/22.

Background Documents C-240/22 P

 


Donnerstag, 24. Oktober 2024

Urteil des Gerichtshofs in der Rechtsmittelsache C‑240/22 P Kommission / Intel Corporation

Missbrauch marktbeherrschender Stellung

Mit Entscheidung vom 13. Mai 2009 verhängte die Kommission gegen den amerikanischen Chiphersteller Intel eine Geldbuße in Höhe von 1,06 Mrd. Euro, weil das Unternehmen seine beherrschende Stellung auf dem Markt für x86-Prozessoren missbräuchlich ausgenutzt habe indem es eine Strategie zur Verdrängung seiner Wettbewerber vom Markt umgesetzt habe.

Mit Urteil vom 12. Juni 2014 bestätigte das Gericht diese Entscheidung, indem es die von Intel erhobene Klage in vollem Umfang abwies (siehe Pressemitteilung Nr. 82/14).

Dagegen legte Intel ein Rechtsmittel beim Gerichtshof ein, mit Erfolg: Mit Urteil vom 6. September 2017 hob der Gerichtshof das Urteil des Gerichts auf und verwies die Sache zur Prüfung der Frage, ob die beanstandeten Rabatte geeignet waren, den Wettbewerb zu beschränken, an das Gericht zurück (siehe Pressemitteilung Nr. 90/17).

Mit Urteil vom 26. Januar 2022 erklärte das Gericht die Kommissionsentscheidung teilweise für nichtig. Die von der Kommission durchgeführte Prüfung sei unvollständig und beweise rechtlich nicht hinreichend, dass die streitigen Rabatte möglicherweise oder wahrscheinlich wettbewerbswidrige Wirkungen hatten. Die Geldbuße erklärte das Gericht in vollem Umfang für nichtig (siehe Pressemitteilung Nr. 16/22).

Die Kommission hat daraufhin ein Rechtsmittel beim Gerichtshof eingelegt.

Generalanwältin Medina hat in ihren Schlussanträgen vom 18. Januar 2024 dem Gerichtshof vorgeschlagen, zu bestätigen, dass die Kommission zu Unrecht den As-Efficient-Competitor-Test (Kriterium des ebenso effizienten Wettbewerbers) in Bezug auf HP und Lenovo angewendet habe (siehe Press release No 13/24).

Weitere Informationen

 

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Details

Date:
24 October
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Venue

EU Court of Justice
Palais de la Cour de Justice, Boulevard Konrad Adenauer, Kirchberg
Luxembourg, 2925 Luxembourg
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Phone
+35243031

Organizer

EU Court of Justice