Berlin, 17. Oktober 2024

Am Mittoch hat sich der Bundesminister für Wirtschaft und Klimaschutz, Robert Habeck, mit Vertreterinnen und Vertretern europäischer Windturbinenhersteller und Zulieferer im Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) ausgetauscht. Im Mittelpunkt standen die Themen (Cyber-)Sicherheit, faire Wettbewerbsbedingungen, Verringerung von Abhängigkeiten und Finanzierung in der Windindustrie. Gemeinsam wurde ein Maßnahmenpapier (PDF, 321 KB) für Wachstum und Wertschöpfung der heimischen Windindustrie vereinbart.

Bundesminister Habeck: 

Wir haben eine starke Windindustrie in Deutschland und Europa. Sie steht bereit für die Umsetzung der Energiewende und trägt damit zu unserer strategischen, energiepolitischen und technologischen Souveränität bei. Wir müssen weiter die Rahmenbedingungen verbessern, damit diese Industrie wettbewerbsfähig bleibt und die Voraussetzungen für künftige Wertschöpfung in Deutschland und Europa gegeben sind. Die vereinbarten Maßnahmen sind dabei ein entscheidender Schritt.

Die Vertreterinnen und Vertreter der Windindustrie bekräftigten bei dem Treffen ihren Willen und ihre Fähigkeit, bei verlässlichen Marktvolumina den heimischen Bedarf an Windenergieanlagen auch mittel- und langfristig decken zu können. Konkret wurden Maßnahmen zu fünf Themenkomplexen vereinbart:

  • (Cyber-)Sicherheit von Windenergieanlagen erhöhen
  • faire internationale Wettbewerbsbedingungen gewährleisten
  • Abhängigkeiten bei kritischen Komponenten wie Permanentmagneten verringern
  • Finanzierung zum Produktionshochlauf absichern
  • öffentliche Finanzierung bei Wettbewerbsverzerrungen überprüfen und erforderlichenfalls anpassen

Das Maßnahmenpaket soll dazu beitragen, die Stärken der europäischen Windindustrie und die heimische Wertschöpfung zu erhalten und auszubauen und ein Level Playing Field sicherzustellen.

Schon Anfang 2025 soll das nächste Treffen stattfinden, um über die Umsetzung zu berichten.

Quelle: BMWK