Mon. Mar 24th, 2025

Brussels, 4 December 2024

MEPs of the Transport and Environment Committees of the EU Parliament voted to start talks with EU Council on a single EU methodology for calculating greenhouse gas emissions from transport services.

European Parliament has adopted its position on measuring emissions from transport services before the European elections that took place in June and left it for a new Parliament to decide if to open the interinstitutional negotiations with Council. On Wednesday, Transport and Environment Committees voted to confirm new rapporteurs Norbert Lins (EPP, DE) and Antonio Decaro (S&D, IT) can engage with Council to agree on new rules by 85 votes to 26.

As transport companies currently choose different ways to count greenhouse gas (GHG) emissions, there is a significant discrepancy in results. This may mislead consumers choosing transport services based on its environmental performance and create conditions for greenwashing, which MEPs want to prevent.

The draft rules set the common metrics that would represent GHG emissions and allow to easily compare it. For freight transport that would be CO2 emitted per tonne kilometre, for passenger transport – CO2 emitted per passenger kilometre. MEPs insist that his data should be disclosed in a clear and unambiguous manner and be substantiating by evidence available in a weblink or QR code.

MEPs support the basic principle of new rules to count GHG emissions stemming from the use of a vehicle. However they want to broaden its application and ask the Commission to table, within two years from the entry into force of these new rules, a new methodology, which would calculate the GHG emissions coming from producing, using, maintaining and disposing vehicles, i.e. its life-cycle.

Next steps

Transport and environment MEPs decision to enter into interinstitutional negotiations paves the way for Parliament and Council negotiators to agree on negotiations schedule.


EU-Abgeordnete Delara Burkhardt (S&D/SPD) zur Abstimmung über Nachhaltigkeits-Beweise bei Produkten: “Greenwashing, Täuschung und unfairen Wettbewerb eindämmen”

Von Delara Burkhardt

Im März 2023 hatte die Europäische Kommission einen Vorschlag für eine Richtlinie über umweltbezogene Produktaussagen vorgelegt. Die Richtlinie verpflichtet Unternehmen dazu, Aussagen über die positive Umweltauswirkung ihrer Produkte oder ihres Unternehmens belegen können zu müssen, transparent über die Aussagen und ihre Hintergründe zu kommunizieren und die Umweltwerbeaussagen vor ihrer Verwendung von unabhängigen Dritten überprüfen zu lassen. Das Europäische Parlament hatte kurz vor Ende der letzten Legislaturperiode, im März 2024, seine Verhandlungsposition festgelegt. Die federführenden Ausschüsse für Umweltfragen und für Binnenmarkt und Verbraucherschutz müssen dieses Mandat für das neu gewählte Europäische Parlament jetzt noch einmal bestätigen.

Delara Burkhardt, Ko-Berichterstatterin des Europäischen Parlaments zur Green-Claims-Richtlinie und Mitglied im Umweltausschuss:

„Wer Nachhaltigkeit verspricht, muss auch liefern: In den weiteren Verhandlungen werde ich mich für eine EU-Richtlinie einsetzen, die falsche Aussagen über die angeblich positive Umweltwirkung von Produkten oder Unternehmen aus unseren Supermärkten, Online-Shops und Werbeanzeigen verbannt.

Irreführende Werbeaussagen sind Verbrauchertäuschung und Wettbewerbsverzerrung. Die neue Richtlinie sorgt für klare Regeln: Wer mit Umweltaussagen wirbt, muss diese belegen, transparent kommunizieren und vorab durch unabhängige Dritte überprüfen lassen. Mit der Green-Claims-Richtlinie beenden wir Greenwashing und sorgen für ehrliche Verbraucherinformationen und fairen Wettbewerb für Unternehmen, die tatsächlich und nachweisbar etwas für die Umwelt tun.

Die Richtlinie bürdet Unternehmen keine neue Bürokratie auf. Umweltwerbeaussagen zu machen bleibt eine freiwillige Unternehmensentscheidung. Und das lohnt sich oft, denn viele Verbraucherinnen und Verbraucher sind bereit, mehr für Produkte mit positiver Umweltwirkung zu zahlen. Wer mit dem Wunsch der Verbraucherinnen und Verbraucher nach nachhaltigem Konsum Gewinne machen will, muss die positive Umweltbilanz seiner Produkte belegen können – alles andere ist Verbraucherabzocke.“

Stimmen die Ausschüsse zu, können Verhandlungen mit dem Rat und der Europäischen Kommission („Trilog“) Ende Januar 2025 beginnen. Ein PDF-Dokument mit häufig gestellten Fragen zur Richtlinie finden Sie auf unserer Website.

Weitere Informationen: MdEP Burkhardt FAQ Green Claims Directive Nov 2024.pdf

Quelle – Europa-SPD

 

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